Geraardsbergen ist von der Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2021 ausgeschlossen

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Geraardsbergen ist von der Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2021 ausgeschlossen
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Video: Geraardsbergen ist von der Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2021 ausgeschlossen

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Anonim

Standort des legendären Muur kann es sich nicht leisten, einen Wettbewerb auszurichten, da der finanzielle Druck der Meisterschaften weiterhin deutlich wird

Geraardsbergen hat sich aus der Ausrichtung der UCI-Weltmeisterschaften im Jahr 2021 zurückgezogen, weil der Dachverband 3 Millionen Euro für die Ausrichtung der Veranst altung verlangt hat.

Die UCI wird bei den diesjährigen Meisterschaften im September, die in Innsbruck, Österreich, stattfinden sollen, bekannt geben, welche Stadt das Recht erhält, die Weltmeisterschaften im Jahr 2021 auszurichten. Trotz Geraardsbergens Kehrtwendung wird die Veranst altung voraussichtlich weiterhin in Flandern stattfinden.

In einem Interview mit dem lokalen Fernsehsender TV Oost gab die Sprecherin von Geraardsbergen, Veronique Fontaine, zu: „Die UCI fordert einen Betrag von 3 Millionen Euro, den wir uns als kleine Stadt nicht leisten können.

'Es ist eine Schande. Wir hatten einen schönen Parcours präsentiert und waren mit der Organisation der Veranst altung bereits weit fortgeschritten.'

Die Stadt bestätigte, dass sie eine 17 km lange Schleife um die umliegenden Gebiete geplant hatte, um das Straßenrennen zu beenden, obwohl nicht klar war, ob die Strecke den legendären Muur van Geraardsbergen umfassen würde, der bei der Flandern-Rundfahrt verwendet wurde.

Fontaine schlug vor, dass Flandern der bevorzugte Kandidat für 2021 bleiben würde, da konkurrierende Angebote von Barcelona und Kopenhagen zurückgezogen worden waren. Vermutlich wird die Erwartung, die beträchtliche Rechnung für das Angebot zu bezahlen, einer der größeren Städte Flanderns zu Füßen liegen.

Um die Forderung von 3 Millionen Euro ins rechte Licht zu rücken: Geraardsbergen zahlt angeblich nur 50.000 Euro jährlich für die Passage der Flandern-Rundfahrt und wird die Tour de France nächstes Jahr kostenlos durch seine Straßen fahren sehen.

Geraardsbergens Unfähigkeit, die finanziellen Anforderungen der UCI zu erfüllen, könnte als besorgniserregender Trend für die Gastgeberstädte der Weltmeisterschaft angesehen werden.

Venedig soll die Meisterschaften 2020 abh alten, hat jedoch mehrfach Bedenken hinsichtlich der damit verbundenen Kosten geäußert und verlässt sich auf die nationale Regierung, um seine Bewerbung zu subventionieren. Der letztjährige Gastgeber Bergen (Norwegen) soll laut lokaler Presse 70 Millionen Norwegische Kronen (ca. 6,5 Millionen Pfund) zu viel ausgegeben haben und mit einem erheblichen Defizit operieren.

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