Fans hielten sich bei Paris-Nizza von den Start- und Ziellinien fern

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Fans hielten sich bei Paris-Nizza von den Start- und Ziellinien fern
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Anonim

Pufferzonen eingeführt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern

Im Gegensatz zu den verschobenen Strade Bianche und Mailand-San Remo hat die achttägige Paris-Nizza am Wochenende begonnen. Allerdings sind die Fans nun gezwungen, sich von der Start- und Ziellinie jeder Etappe fernzuh alten.

Kurz vor dem Start der 2. Etappe gab der Rennveranst alter folgende Erklärung ab: 'Um dem Versammlungsverbot des französischen Gesundheitsministeriums mit mehr als 1.000 Personen nachzukommen, hat der Veranst alter von Paris-Nizza gemeinsam entschieden mit Regierungsbehörden, das Rennen „hinter verschlossenen Türen“abzuh alten.

'Der öffentliche Zugang wird am Start und am Ende jeder Etappe eingeschränkt, mit einer Pufferzone innerhalb von 100 Metern um das Podium am Start und 300 Metern am Ende. Der Organisator von Paris-Nizza ruft die Zuschauer auf, diese neuen Regeln zu beachten, auch wenn sie im Widerspruch zur Tradition des Radsports stehen, Fahrer und Fans zusammenzubringen.“

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, hatte der Veranst alter des Rennens bereits den Kontakt zwischen Fahrern und der Öffentlichkeit während der Podiumspräsentationen verboten und Pressekonferenzen nach der Bühne gestrichen.

Da sich Radsportfans traditionell in kleineren Gruppen am Straßenrand versammeln, anstatt in einem Stadion zusammengetrieben zu werden, konnten einige Rennen in der Nähe der betroffenen Gebiete bisher normal fortgesetzt werden.

Und das, obwohl sich Teams wie Astana, Jumbo-Visma und Mitchelton-Scott aus dem Rennen zurückgezogen haben.

Wie geht es in der Saison weiter?

Da sich die Saison jedoch in Richtung größerer und beliebterer Rennen bewegt, bleibt abzuwarten, ob dieser Ansatz aufrechterh alten werden kann. Da Norditalien zu den am stärksten betroffenen Regionen gehört, ist es nicht überraschend, dass dort Rennen verschoben oder abgesagt werden mussten.

Doch da sich das Virus in ganz Europa ausbreitet, wird die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Sportarten abgesagt oder angepasst werden müssen, nur zunehmen. Wird sich der Ansatz von Paris-Nizza angesichts späterer Klassiker-Rennen mit großen Konzentrationen von Fans, die sich an Schlüsselpunkten entlang ihrer Strecken versammeln, und einem erhöhten Druck auf die öffentlichen Verkehrsmittel als nachh altig erweisen?

Was bedeutet das für die Classics-Saison?

Derzeit soll das Verbot des französischen Gesundheitsministeriums für große Versammlungen mindestens bis zum 15. April verlängert werden. Da Paris-Roubaix am Ostersonntag, den 12. April stattfindet, ist es schwer vorstellbar, wie das Rennen wie gewohnt weitergehen kann.

Andere Sportveranst altungen in den betroffenen Gebieten konnten ohne Menschenmassen fortgesetzt werden, wie beispielsweise Fußballspiele, die hinter verschlossenen Türen ausgetragen wurden.

Während der Radsport weniger dichte Menschenmassen anzieht als Stadionsportarten, kann die Unfähigkeit, die Zuschauer auf kilometerlangen offenen Straßen zu kontrollieren, eine größere Herausforderung darstellen, wenn es darum geht, die Interaktion zwischen den Zuschauern einzuschränken - oder sie bei Bedarf fernzuh alten insgesamt.

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