Eekhoff verklagt UCI wegen umstrittener WM-Disqualifikation

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Eekhoff verklagt UCI wegen umstrittener WM-Disqualifikation
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Anonim

Dutchman wurde das Regenbogentrikot ausgezogen, nachdem er früh im Rennen sein Teamauto entworfen hatte. Foto: Chris Auld

Der junge Niederländer Nils Eekhoff hat die UCI nach seiner umstrittenen Disqualifikation bei den U23-Straßenrennen-Weltmeisterschaften in Yorkshire vor den Court of Arbitration for Sport gebracht.

Der 21-Jährige überquerte als Erster die Ziellinie von Harrogate und hob die Arme in die Luft, weil er glaubte, das Regenbogentrikot gewonnen zu haben.

Nach langer Überlegung und Verwirrung stellte die Rennjury jedoch fest, dass Eekhoff für längere Zeit ein Teamauto entworfen hatte, um den Kontakt zum Peloton wiederzuerlangen. Eekhoff wurde daraufhin disqualifiziert und der Sieg ging an den Italiener Samuele Batistella.

Eekhoff stellt nun die Entscheidung der UCI in Frage und bringt den Fall mit der vollen Unterstützung des niederländischen Radsportverbandes KNWU vor CAS, dessen Direktor Thorwald Veneberg auf die möglichen Heucheleien innerhalb der Entscheidung hinweist.

'Für Nils hoffe ich auf Gerechtigkeit, dann bleibt nur noch ein Schritt: zum CAS', sagte Veneberg. „In den Regeln steht ganz klar, dass Sie sich nicht [hinter dem Auto] aufh alten dürfen, wir werden das nicht diskutieren. Aber uns geht es hauptsächlich um den Zeitpunkt und die Anwendung der Folgen davon.

'Wir wissen definitiv nicht, wie das Ergebnis aussehen wird. Aber wir hoffen natürlich, dass diese Regel genau geprüft wird. Nun passiert es sehr oft, dass jemand, der durch einen Sturz oder einen platten Reifen zurückgefallen ist, von einem Auto zurückgefahren wird. Wird das nicht geduldet, bedeutet das nach einem Sturz oder einer Reifenpanne fast immer das Rennende. Aber das muss für alle gelten.'

Veneberg wies auch auf die Unterstützung hin, die Eekhoff in der breiteren Radsportgemeinschaft erhielt. Viele aus dem Elite-Peloton nannten die Entscheidung der UCI naiv und machten ähnliche Vergleiche mit Veneberg.

Einzelheiten darüber, wann CAS den Fall anhören wird, müssen noch veröffentlicht werden.

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